Der Wochen-Rückblick in Einfacher Sprache


AfD in Schwierigkeiten

In der Partei AfD gibt es Streit. Bernd Lucke war lange Vorsitzender von der AfD. Jetzt ist er aus der Partei ausgetreten. Er sagt: Die Partei ist mir zu rechts geworden.

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Petry spricht auf dem Partei-Tag, Lucke sitzt daneben an einem Computer.
Die neue AfD-Vorsitzende Petry und ihr ehemaliger Kollege Lucke (dpa / Maja Hitij)
AfD bedeutet: Alternative für Deutschland. Die Partei gibt es seit 2 Jahren. Bernd Lucke hat die Partei mit gegründet. Bis zum vergangenen Wochen-Ende war er Partei-Vorsitzender. Aber dann hat der Partei-Tag ihn abgewählt.
Die neue Vorsitzende heißt Frauke Petry. Bernd Lucke sagt: Mit Petry wird die AfD weiter nach rechts rücken. In der AfD gibt es Mitglieder, die ausländer-feindlich und islam-feindlich sind. Lucke meint: Diese Leute werden in der Partei jetzt stärker werden.
Frauke Petry sagt: Die Partei wird nicht nach rechts rücken. Es gab schon immer verschiedene Ideen in der Partei. Diese Ideen sind alle weiter vertreten.
Außer Lucke verlassen auch andere bekannte Mitglieder die Partei. Einige von ihnen sind Abgeordnete im Europäischen Parlament. Sie überlegen, eine neue Partei zu gründen.

Wörterbuch

  • Partei

    Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen, die eine ähnliche politische Meinung haben. Parteien nehmen an Wahlen teil, um Einfluss in der Politik zu haben. Dafür braucht eine Partei viele Stimmen von den Bürgern.

  • rechts / links

    In der Politik stehen die Worte rechts und links für verschiedene Grund-Haltungen. Als eher linke Werte gelten zum Beispiel: Gleichheit und Gemeinschaft. Als eher rechte Werte gelten: Wettbewerb und freie Wirtschaft. In vielen Parlamenten sitzen die rechten Abgeordneten tatsächlich auf der rechten Seite und die linken Abgeordneten auf der linken Seite. In den letzten Jahren wollen aber alle großen Parteien nicht mehr links oder rechts sein. Sie sagen: Wir sind die Mitte.

  • Parteitag

    Ein Parteitag ist eine Versammlung. Dort treffen sich Mitglieder von einer Partei. Meistens sind die Teilnehmer Delegierte. Das bedeutet: Sie werden von einem Orts-Verband der Partei zum Parteitag geschickt. Ein Parteitag kann zum Beispiel einen neuen Partei-Chef wählen. Er kann auch beschließen, wofür sich die Partei einsetzen soll.

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