Der 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit. An diesem Tag im Jahr 1990 haben sich die beiden deutschen Staaten zusammengeschlossen. Vorher waren sie mehr als 40 Jahre lang getrennt.
In der Stadt Potsdam gibt es einen Fest-Gottesdienst und andere Fest-Veranstaltungen zum Einheits-Jubiläum. Wegen der Corona-Pandemie sind aber weniger Gäste eingeladen als in früheren Jahren.
Viele Menschen diskutieren aus diesem Anlass noch einmal darüber, was die Einheit bewirkt hat. Auch im Bundestag in Berlin gab es darüber eine Debatte. Viele sind sehr froh darüber, dass ganz Deutschland wieder zusammen gehört. Und sie sagen: Seit 1990 hat sich vieles zum Guten verändert. Die Menschen aus Ost-Deutschland können frei reisen, frei wählen und zum Beispiel auch frei darüber entscheiden, welchen Beruf sie lernen wollen. Das alles war in der DDR nicht so.
Aber es gibt auch Probleme mit der Einheit. Die Löhne sind in den östlichen Bundes-Ländern immer noch niedriger als im Westen. Und die meisten Chefs und Chefinnen in Unternehmen und Behörden stammen aus den westlichen Bundes-Ländern. Daran muss sich nun endlich etwas ändern, findet zum Beispiel der Minister-Präsident von Brandenburg, Woidke.