Die Regierung hat am 31. August 2014 entschieden: Die kurdischen Kämpfer brauchen Unterstützung. Sie können sonst die Islamisten nicht besiegen. Die Islamisten kontrollieren seit dem Sommer große Gebiete im Norden von Syrien und im Irak. Die Islamisten nennen sich selbst "Islamischer Staat". Sie sind sehr grausam.
Im Norden von Syrien und im Norden vom Irak leben viele Kurden. Einige von ihnen haben Kampf-Gruppen gebildet. Die Kämpfer heißen Peschmerga. Das ist Kurdisch und bedeutet: "Die dem Tod ins Auge sehen". Aber die Kämpfer haben keine guten Waffen. Ihre Gewehre sind oft sehr alt.
Darum hat Deutschland ihnen Waffen geschickt. Die Kurden haben neue Gewehre bekommen. Sie haben auch Granaten und Raketen gegen Panzer bekommen. Die Kurden haben auch Schutz-Kleidung, Funk-Geräte, Zelte und Koch-Geräte bekommen. Außerdem haben sie Fern-Gläser bekommen, mit denen man auch nachts etwas sehen kann. Sie heißen "Nacht-Sicht-Geräte".
Im Dezember hat die deutsche Regierung dann noch etwas entschieden: 100 deutsche Soldaten sollen im Jahr 2015 in den Irak fliegen. Dort sollen sie die kurdischen Kämpfer unterrichten. Sie sollen ihnen zeigen, wie man noch besser kämpft. Über diesen Einsatz von deutschen Soldaten muss aber noch der Bundestag entscheiden.